Das Wohnhaus auf dem Heimwesen Bergli ist ca. 1880 von Severin Bamert erbaut worden. Im Jahre 1919 hat es unser Grossvater Heinrich Wichser sen. käuflich erworben und ist von Braunwald (GL) nach Rieden umgezogen um seiner Familie ein Zuhause zu geben. Auf dem Bergli sind In der Familie Wichser sieben Töchter und ein Sohn gross geworden.

Der Sohn Heiri Wichser jun. hat das Heimwesen im Jahr 1967 von seinem Vater übernommen und den Betrieb geführt bis er über 70 Jahre alt war. Im Jahr 1981 wurde ein Stallneubau realisiert um dem Betrieb eine verbesserte Basis zu geben. Auf den Tag 42 Jahre nach der Übernahme von seinem Vater hat Heiri Wichser das Bergli an seinen Neffen Markus Steiner übergeben und ist in seine Altersresidenz nach Gommiswald umgezogen.


Fotos vom alten Bergli


Im Jahr 2010 wurde das Wohnhaus umgebaut und erneuert und so zum neuen Zuhause der Familie Steiner. Der Umzug mit Hab und Gut erfolgte im Herbst 2010.

Seit 2011 betreiben wir unseren kleinen Bergbauernhof nach den BIO-SIUSSE-Richtlinien und haben Ende 2013 die Knospen-Anerkennung als BIO-SIUSSE zertifizierten Betrieb erlangt.

In der Scheune aus dem Jahr 1985 sind unsere Hinterwälder Rinder und Appenzeller Ziegen im Freilaufstall untergebracht und können artgerecht gehalten werden. Einen weiteren Meilenstein stellte der Remisen-Anbau im Jahr 2015 dar. Mit der Erweiterung bekamen die Wollschweine und die Skudden Schafe ein neues Zuhause. Die Schweine füllen sich in der Offenstallhaltung und dem grossen Auslauf mit Suhle „sauwohl“. Auch die Skudden Schafe haben im neuen grosszügigen Unterstand mit Auslauf und direktem Zugang auf die Weide viel Platz. Angebaut an die Remise befindet sich das neue Hühnerhaus.

Die Haltungsform und Einstallung ist an die Witterungsbedingungen auf rund 900 Meter über Meer, besonders für die Wintermonate mit vielfach ergiebigem Schnee, angepasst. Insbesondere für die Appenzeller Ziegen ist dies wichtig; die anderen Tiere haben mit den kalten Tagen weniger Mühe. Die Wollschweine scheuen den Schnee und die Kälte nicht. Die Skudden Schafe verbringen auch den Winter meist im gedeckten, trockenen Unterstand im Freien; nur zum Ablammen kommen Sie für rund zwei Wochen in den Stall. Da sie rundherum behaart sind, haben sie kein Problem mit der Kälte. Den Schweizerhühnern mit ihrem Rosenkamm können Temperaturen bis zu – 10 Grad nichts anhaben.


Das Bergli heute